
in den letzten Jahren ist eine breite Palette von Komplikationen, die einst den obersten Marktschichten vorbehalten waren, bemerkenswert erschwinglich geworden. Tourbillons, Glockenspiele und andere exotische Mechanismen haben ihren Weg in die Einsteigerklasse der Uhrenindustrie gefunden und aufregende Zeiten für abenteuerlustige Enthusiasten mit kleinem Budget beschert. Unter diesen neu demokratisierten Komplikationen bieten jedoch nur wenige das gleiche Maß an visuellem Flair wie eine Satellitenstundenanzeige. Die unabhängige Marke Xeric hat sich eine Kultanhängerschaft aufgebaut, indem sie unorthodoxe Zeitanzeigen für die breite Masse zugänglich macht, und für ihre neueste Veröffentlichung widmet sich die Marke der Satellitenstundenkomplikation mit charmantem futuristischem Flair. Die neue limitierte Auflage der Xeric NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison verbindet eine konventionelle, leicht zu tragende Sportuhrensilhouette mit einer wilden, gesprächsanregenden Zeitanzeige und ist damit ein idealer Begleiter für Enthusiasten, die zum ersten Mal in exotische Komplikationen eintauchen mehr lesen.
Losgelöst vom Kontext seines wilden, spektakulären Zifferblatts wirkt das 42 mm breite Edelstahlgehäuse der Xeric NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison fast banal. Es gibt sehr wenig an diesem sauberen Gehäusedesign im Taucherstil, das auf die exotische Anzeige im Inneren hindeutet, und stattdessen wirkt das Design auf den ersten Blick überraschend zurückhaltend. Die sich verjüngenden gebürsteten Ösen, die eckigen Kronenschutzvorrichtungen und die dicht gepackten Gehäuseseiten könnten alle von einer beliebigen Anzahl schlichter Sportuhren stammen, und die durchgehende lineare Bürstenstruktur ist sauber, wenn auch unspektakulär. Wo sich die NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison von anderen abhebt, ist ihre mit Saphirglas versehene Lünetteneinlage. Diese Münzrandlünette ist größtenteils aus weißem Leuchtmaterial gefertigt und bietet dem Träger drei separate Skalen zum Verfolgen der einzigartigen Zeitanzeige. Theoretisch ermöglicht dies ein Gefühl der Wahl zwischen Sauberkeit und Funktionalität, obwohl die Lesbarkeit der drei einzigartigen Minutenskalen (jede mit ihrer eigenen zugehörigen Schriftart) auf den ersten Blick dramatisch variiert. Es ist auch erwähnenswert, dass diese Lünette anstelle einer einseitigen Drehung im Taucherstil durch die verschraubte Krone vollständig verriegelt ist, was bedeutet, dass Einstellungen nur vorgenommen werden können, wenn die Krone herausgezogen ist. Dies verhindert zwar ein versehentliches Anstoßen und Beeinflussen der Minutenskala bei normalem Tragen, begrenzt aber auch die Nützlichkeit dieser Lünette als Ersatz für einen abgelaufenen Timer (wie dies bei Taucherlünetten häufig der Fall ist). Auf der Rückseite hat Xeric die Uhr mit einem Gehäuseboden aus Saphirglas ausgestattet, und die Marke gibt an, dass die Uhr bis zu 100 Metern wasserdicht ist. Obwohl dieses einfache, traditionelle Gehäuse die NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison sicherlich für Mainstream-Enthusiasten zugänglicher macht, gibt es wahrscheinlich eine Untergruppe von Fans, die etwas Avantgardistischeres vorgezogen hätten, das den Rest des Designs widerspiegelt.
Natürlich ist das Zifferblatt der Xeric NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison hier das eigentliche Hauptereignis. Für diejenigen, die mit Satellitenuhren nicht vertraut sind: Die gesamte Zeitmessfunktion ist auf das untere Drittel des Zifferblatts beschränkt, das sich in einem Standardlayout zwischen 4 und 8 Uhr erstreckt. Diese erhabene, leuchtend rote und blaue Skala arbeitet in Verbindung mit der dreiarmigen Satellitenstundenanzeige, um eine lineare Zeitanzeige zu bieten, die von der Mitte nach außen strahlt. Im Wesentlichen verfügt jeder der drei Arme der Satellitenstundenanzeige über einen vierseitigen rotierenden Block, in den die Stunden eingraviert sind, der sich sowohl um das Zifferblatt dreht als auch rotiert, um die aktuelle Stunde anzuzeigen. Von dort enden die äußeren Arme des Satellitenkäfigs in einem leuchtenden dreieckigen Zeiger, der die aktuellen Minuten entlang der Skala anzeigt. Obwohl es auf dem Papier komplex klingt, ist es am Handgelenk bemerkenswert intuitiv und ein uhrmacherisches Spektakel, das sowohl für Liebhaber als auch für Anfänger ein Gesprächsthema ist. Xeric verleiht dieser bereits dramatischen Anzeige durch die Verwendung von Farbe eine zusätzliche visuelle Wirkung. Die Stundenblöcke sind jeweils in sattem, satinrotem, eloxiertem Aluminium ausgeführt, während rot getönte Kohlefaser die äußeren Käfigarme bildet. Vor dem optisch weißen, leuchtenden Hintergrund der Hauptzifferblattoberfläche ergibt sich ein mutiger und futuristischer Look. Xeric lehnt sich mit einem klassischen gedruckten NASA-„Meatball“-Logo bei 12 Uhr an das astronautenhafte Gefühl des Designs an. Obwohl es sich hierbei ausschließlich um eine Lizenzvereinbarung mit der amerikanischen Raumfahrtbehörde handelt – keine dieser Uhren ist tatsächlich NASA-Ausrüstung –, passt es gut zum hochtechnologischen, experimentellen Look der Satellitenstundenanzeige. Obwohl die gesamte Zifferblattoberfläche, die Lünette, die Zeiger und die Ziffern mit Super-LumiNova beschichtet sind, ist anzumerken, dass der Gesamt-Leuchteffekt hier ausgesprochen schwach ist und weder in Bezug auf Helligkeit noch Langlebigkeit viel zu bieten hat.
Trotz der exotischen Komplikation ist das Grundgerüst des Xeric NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison überraschend einfach. Das Basiswerk ist das auf dem Miyota 9039 basierende automatische Satellitenuhrwerk Caliber X4.1, das eine weitgehend ähnliche Leistung bietet wie das allgegenwärtige Miyota-Triebwerk, auf dem es aufbaut. Obwohl das schwere, komplexe Satellitenuhrmodul zweifellos drehmomenthungrig ist, bietet das Caliber X4.1 dennoch eine anständige Gangreserve von 40 Stunden bei einer Schlagfrequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Abgesehen von einem bemalten Rotor mit dem Mond, einem Sternenfeld und einem „blassblauen Punkt“, der die Erde darstellt, ist die einzige große Verzierung hier die scharfe Streifenzeichnung über den oberen Brücken und dem Unruhkloben. Obwohl es dafür keine direkte Bestätigung gibt, weist das Caliber X4.1 (und insbesondere seine Satellitenuhrkäfigstruktur) mehr als nur eine flüchtige Ähnlichkeit mit den Satellitenuhrkomplikationen auf, die von Marken wie ATOWAK verwendet werden. Angesichts des Preises ist jedoch ein vollständig maßgeschneidertes Uhrwerk mit dieser Art von Komplikation unwahrscheinlich.
Xeric kombiniert die NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison mit einem glatten, schlichten Armband aus Edelstahl mit einem einzigen Glied. Dieses stromlinienförmige, sich verjüngende Armbanddesign ist vollständig gebürstet und solide konstruiert. Es passt gut zum futuristischen Design des Zifferblatts und ist sauber und vielseitig genug, um gut zum konservativeren Gehäuse zu passen. Ein NASA-„Wurm“-Logo ziert die Faltschließe mit zwei Knöpfen und verleiht ihr einen zusätzlichen futuristischen Touch. Für noch mehr Vielseitigkeit verpackt die Marke die Uhr auch mit einem zweifarbigen Silikonarmband in Weiß und Rot. Sowohl das Armband als auch der Riemen verfügen über ein praktisches Schnellverschlusssystem.
Die Uhrenindustrie erlebt derzeit ein goldenes Zeitalter für erschwingliche exotische Komplikationen. Während es für Enthusiasten, die in diesen Bereich einsteigen möchten, keinen Mangel an wirklich wilden Designs gibt, greift die Xeric NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison auf eine einzigartige Mischung aus zurückhaltendem klassischem Design und futuristischer Satellitenuhrenpräsentation zurück, die durchaus einen idealen Einstieg in dieses ungewöhnliche Marktsegment darstellen könnte. Von der Xeric NASA Artemis Tumbler Automatic Jettison werden nur 385 Exemplare hergestellt. Die Uhr ist ab sofort über die E-Commerce-Plattform der Marke erhältlich. Der UVP für diese Uhr beträgt zum Redaktionsschluss 1.500 USD.